Quelle: Gemeindebrief NOI-WIR, Ausgabe Mai - September 2014
Enno Haaks, Generalsekretär des Gustav‐Adolf‐Werks, möchte die Gemeinden besuchen, die bereits in der Vergangenheit vom GAW gefördert wurden, also auch unsere Gemeinde, der bei der Einrichtung der Gemeinderäume in der Via Torricelli vom Gustav‐Adolf‐Werk geholfen wurde.
Das Gustav‐Adolf‐Werk ist ein großes Evangelisches Sozialwerk, benannt nach dem schwedischen König Gustav Adolf. Das GAW wird durch Stiftungsgelder, Schenkungen, Erbschaften, Spenden und Kollekten finanziert. Es fördert evangelische Gemeinden in der Diaspora in Europa, Zentralasien und Südamerika, arbeitet überwiegend mit Freiwilligen (außer 15 zum Teil in Teilzeit Angestellten).
Die Unterstützung der Gemeinden durch das GAW erfolgt meist durch Beihilfen zu baulichen Maßnahmen, damit sie in der Diaspora wahrgenommen werden und so in einen selbstbewussten ökumenischen Dialog mit dem Umfeld treten können.
Deswegen war Herr Haaks bei seinem Besuch in Turin Ende März 2014 sehr an detaillierten Informationen über unsere ökumenischen Kontakte aller Art interessiert.
Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf der Jugendarbeit — auch da konnten wir, das heißt auch hier wieder Annette Hagels-Bludau , viel erzählen — und auf der Bildungsarbeit.
So fördert das GAW etwa einen italienischen Theologiestudenten aus der Gemeinde Neapel bei seinem Studienaufenthalt in Leipzig.
Es hat Baumaßnahmen am Gemeindesaal in Genua unterstützt, die Glocken für die Christuskirche in Rom, die Renovierung des Kirchturms in Meran, die Renovierung der Pfarrgartenmauer in Mailand, das diesen Garten im Hinblick auf die Expo der Allgemeinheit mehr öffnen möchte…
Herr Haaks hat seinen Besuch bildlich dokumentiert, wir selbst sind im Eifer des Gefechts darüber hingekommen. Es war ein anregendes Gespräch, das auch in Auszügen auf der Internetseite des GAWs nachzulesen ist.
Überhaupt lohnt es sich, die Internetseite des Gustav‐Adolf‐Werks zu besuchen und sich näher mit seinen Initiativen zu beschäftigen: http://www.gustav‐adolf‐werk.de
Ulrike Merkel